Google dabei helfen, die Struktur deiner E-Commerce-Website zu verstehen
Google versucht, die besten Inhalte auf deiner Website zu finden, indem die Beziehung zwischen den Seiten anhand ihrer Verlinkungen analysiert wird. Daher können sich Navigationsstrukturen auf deiner Website, z. B. Menüs und seitenübergreifende Links, darauf auswirken, wie deine Websitestruktur von Google erkannt wird.
Beispielsweise kann Google anhand bestimmter Informationen, wie der Anzahl der Links, denen gefolgt werden muss, um eine Seite zu erreichen, und der Anzahl der Links zu einer Seite, die relative Wichtigkeit einer Seite gegenüber dem Rest deiner Website ableiten. Weitere Informationen dazu, wie Google die Wichtigkeit einer Seite in der Google Suche bestimmt, findest du unter So funktioniert die Google Suche.
Navigation deiner E-Commerce-Website für die Crawler von Google optimieren
Damit Google alle Seiten deiner Website finden kann, solltest du dich an die Best Practices für E‑Commerce-Websites halten und darauf achten, dass die Seiten deiner Websites über Links in der Navigation deiner Website erreichbar sind. Das kannst du zum Beispiel sicherstellen, indem du von Menüs aus auf Kategorieseiten verlinkst, dann von Kategorieseiten auf Unterkategorieseiten und schließlich von Unterkategorieseiten auf die Produktseiten. Außerdem empfehlen wir, strukturierte Daten hinzuzufügen, um die Struktur deiner Website noch genauer zu definieren. So kann Google den Zweck der verschiedenen Seiten deiner Website besser ermitteln.
Wenn Kategorieseiten keine direkten Links zu allen Produkten in einer Kategorie enthalten, reicht Crawlen allein nicht, um alle deine Produkte zu finden. Diese Produkte können zwar über ein Suchfeld erreichbar sein, werden aber nicht über die Kategoriesuche angezeigt. Der Googlebot nutzt beim Crawlen einer Website generell nicht irgendwelche Suchfelder, um Informationen zu finden. Daher wird dringend empfohlen, für alle Produkte, die indexiert werden sollen, einen Link zu setzen. Wenn es nicht möglich ist, alle Seiten zu verlinken, verwende eine Sitemap oder einen Google Merchant Center-Feed. Diese Quellen können Links zu Seiten auf einer Website enthalten, die ein Crawler sonst nicht finden würde.
Damit der Googlebot Links korrekt identifizieren kann, solltest du beim Erstellen von Links zu anderen Inhalten <a href>
-Tags verwenden. Verwende keine JavaScript-Ereignisse bei anderen HTML-DOM-Elementen für die Navigation. Weitere Informationen zu JavaScript und zur Indexierung von Seiteninhalten findest du unter Grundlagen von JavaScript-SEO.
Beste Kategorien oder Produkte hervorheben
Google versucht generell nicht, die Struktur einer Website anhand der Struktur von URLs zu ermitteln. Stattdessen werden die Verlinkungen zwischen den Seiten analysiert, um auf die relative Wichtigkeit verschiedener Seiten auf einer Website schließen zu können. Als Faustregel gilt: Je mehr auf eine Seite einer Website innerhalb dieser Website verlinkt wird, desto höher ist die relative Wichtigkeit der Seite im Vergleich zu anderen Seiten der Website.
Wenn du zum Beispiel ein besonders gut laufendes Produkt hast, solltest du auf der Startseite oder in anderen Inhalten wie Blogposts oder Newslettern auf deiner Website auf dieses Produkt verlinken. So kann Google besser einschätzen, wie wichtig das Produkt im Zusammenhang mit deiner Website ist.
Letztendlich geht es Google einfach nur darum, Nutzern dabei zu helfen, das zu finden, was sie suchen. Die mit Abstand wichtigste Empfehlung für E-Commerce ist es deshalb, relevante und interessante Inhalte zu erstellen, die Nutzern einen Mehrwert bringen.
Weitere Informationen findest du unter Best Practices (und 5 schlechte) für die Facettensuche.