Discover und deine Website
In Discover werden Nutzern aufgrund ihrer Web- & App-Aktivitäten Inhalte präsentiert, die für sie relevant sind.

Unterschiede zwischen Discover und der Google Suche
Bei der Google Suche geben Nutzer einen Suchbegriff ein, um hilfreiche Informationen dazu zu erhalten. Discover verfolgt einen anderen Ansatz. Hier werden keine Ergebnisse als Antwort auf eine Suchanfrage angezeigt, sondern Inhalte eingeblendet, die laut den automatisierten Systemen von Google für einen Nutzer relevant sind.
Discover ist im Grunde ein weitgehend personalisierter Feed. Er ermittelt aktiv die Interessen von Nutzern und zeigt Inhalte an, die diesen Interessen entsprechen. Die Inhalte in Discover werden automatisch aktualisiert, sobald neue Inhalte veröffentlicht werden. Über Discover werden jedoch alle möglichen Arten nützlicher Inhalte aus dem Web präsentiert, nicht nur neu veröffentlichte Inhalte.
In dem Bemühen, Nutzern personalisierte und nützliche Inhalte zu bieten, verbessern wir Discover kontinuierlich. Weil der Ansatz von Discover aber eher auf Zufälligkeit beruht, sind Zugriffe über Discover im Vergleich zur Google Suche weniger vorhersehbar oder verlässlich. Du solltest sie daher als Ergänzung deiner Suchzugriffe betrachten. Wir verbessern fortlaufend die Nutzerfreundlichkeit von Discover. Deshalb kann es bei den Zugriffen von Discover auf Websites zu Veränderungen kommen, die nichts mit der Qualität oder Veröffentlichungshäufigkeit der Inhalte auf diesen Websites zu tun haben.
Unter welchen Voraussetzungen können Inhalte in Discover erscheinen?
Inhalte, die von Google indexiert wurden und den Inhaltsrichtlinien von Discover entsprechen, können automatisch in Discover erscheinen. Dazu sind keine speziellen Tags oder strukturierten Daten erforderlich. Es gibt aber keine Garantie, dass passende Inhalte auch wirklich in Discover angezeigt werden.
Im Rahmen der Google Suche werden in Discover viele der gleichen Signale und Systeme wie von der Google Suche verwendet, um festzustellen, welche Inhalte hilfreich und nutzerorientiert sind. Darum sollten jene, die nach Erfolg in Discover streben, unsere Tipps zum Erstellen hilfreicher, vertrauenswürdiger, nutzerorientierter Inhalte lesen.
Wir empfehlen deshalb Folgendes, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass deine Inhalte in Discover angezeigt werden:
- Verwende Seitentitel, die repräsentativ für den Inhalt, aber kein Clickbaiting sind.
- Verwende ansprechende Bilder in hoher Qualität. Mit großen Bildern lassen sich Zugriffe über Discover in der Regel besser generieren. Große Bilder müssen mindestens 1.200 px breit sein. Dazu muss die Einstellung
max-image-preview:large
aktiviert sein oder AMP verwendet werden. Logos von Websites sollten nicht als Bild verwendet werden. - Versuche nicht, Interaktionen mithilfe von irreführenden oder übertriebenen Angaben in Vorschauinhalten (Titel, Snippets, Bilder) künstlich zu steigern. Du solltest den Nutzern aber auch keine Informationen vorenthalten, die zum Verständnis des Inhalts erforderlich sind.
- Versuche nicht, Nutzer anzulocken, indem du dir menschliche Regungen wie morbide Neugier, Lust am Nervenkitzel oder Empörung zunutze machst.
- Erstelle Inhalte, die zeitgemäß sind, eine interessante Geschichte erzählen oder einzigartige Einblicke bieten.
Für eine höhere Nutzerfreundlichkeit versucht Discover, Inhalte anzubieten, die für interessenbezogene Feeds geeignet sind, z. B. Artikel und Videos. Außerdem werden Inhalte herausgefiltert, die unerwünscht sein oder Leser irritieren könnten. Beispielsweise empfiehlt Discover möglicherweise keine Bewerbungen, Petitionen, Formulare, Code-Repositories oder satirische Inhalte ohne Kontext. In Discover wird SafeSearch verwendet, aber darüber hinaus werden Inhalte herausgefiltert, die als schockierend oder unerwartet empfunden werden könnten.
Die Funktion „Folgen“ und deine Website
Mit der Funktion „Folgen“ können Nutzer einer Website folgen und in Chrome auf dem Tab Folge ich in Discover aktuelle Informationen zu dieser Website sehen. Derzeit ist die Schaltfläche „Folgen“ eine Funktion, die für angemeldete Nutzer in den USA, Neuseeland, Südafrika, dem Vereinigten Königreich, Kanada und Australien verfügbar ist, die Chrome Android verwenden. Sie ist auch für angemeldete englischsprachige Nutzer in den USA verfügbar, die Chrome iOS verwenden.

Standardmäßig verwendet die Funktion „Folgen“ die RSS- oder Atom-Feeds deiner Website. Wenn du auf deiner Website keinen RSS- oder Atom-Feed hast, erstellt Google automatisch einen Feed für deine gesamte Domain, der darauf beruht, wie wir deine Website sehen. Wenn du einen oder mehrere Feeds auf deiner Website hast, kannst du sie für die Funktion „Folgen“ optimieren. Dazu musst du Google nur mitteilen, welchem Feed die Nutzer auf der jeweiligen Seite deiner Website folgen sollten.
Webseiten für die Funktion „Folgen“ optimieren
Damit Google besser nachvollziehen kann, welchem Feed Nutzer auf einer bestimmten Seite folgen sollen, verknüpfe deinen RSS- oder Atom-Feed im <head>
-Abschnitt deiner Hub- und Blattseiten:
RSS
<link rel="alternate" type="application/rss+xml" href="https://example.com/rssfeed">
Atom
<link rel="alternate" type="application/atom+xml" href="https://example.com/atom-feed">
Beispiel: Dieses <link>
-Element würde sich auf der Landingpage des Blogs von Google Search Central (Hub-Seite) und auf jeder einzelnen Blogpost-Seite (Blattseite) befinden.
Hub-Seite
<html> <head> <link rel="alternate" type="application/rss+xml" href="https://feeds.feedburner.com/blogspot/amDG" /> </head> <body> <h1>Google Search Central Blog</h1> </body> </html>
Blattseite
<html> <head> <link rel="alternate" type="application/rss+xml" href="https://feeds.feedburner.com/blogspot/amDG" /> </head> <body> <h1>A new way to enable video key moments in Search</h1> </body> </html>
Feedrichtlinien
Damit Google deinen RSS- oder Atom-Feed finden und verstehen kann, beachte die folgenden Richtlinien:
- Blockiere den Feed nicht durch eine robots.txt-Datei.
- Achte darauf, dass dein Feed genau wie Sitemap-Dateien auf dem neuesten Stand ist.
- Die wichtigsten Inhalte für die Funktion „Folgen“ sind das
<title>
-Feedelement und die<link>
-Elemente pro Element. Dein Feed muss diese Elemente enthalten. - Verwende für deinen RSS-Feed einen kurzen, beschreibenden Titel, so wie du es auch für eine Webseite tun würdest.
Empfohlen:Google Search Central Blog
Nicht empfohlen:RSS Feed
oderCentral Blog
- Du kannst deinen Feed auch außerhalb deiner Domain hosten – das wird von Google unterstützt.
- Wenn du deinen Feed weiterleiten möchtest, verwende einen
3xx (redirects)
-HTTP-Statuscode, damit Google ihm folgen kann
Mehrere Feeds angeben
Wenn du auf deiner Website mehrere Feeds hast, z. B. einer Nachrichtenwebsite mit RSS-Feeds für die Titelseite und die Bereiche „Wirtschaft“ und „Technologie“, empfehlen wir, ein <link>
-Element zu einem einzelnen Feed hinzuzufügen, das für diese Seite sinnvoll ist. Ein einzelner Feed ist einfacher zu verwalten und nutzerfreundlicher, wenn Nutzer deine Inhalte abonnieren. Wenn sich der Artikel beispielsweise auf Technologie bezieht, gib im <link>
-Element den Technologie-Feed an.
<html> <head> <link rel="alternate" type="application/rss+xml" href="https://example.com/technology/feed/" /> </head> <body> <h1>What's next for Technology in 2022</h1> </body> </html>
Alternativ kannst du mehrere Feeds in der gewünschten Reihenfolge hinzufügen. Beispielsweise, wenn du möchtest, dass Nutzer zuerst dem Feed der Titelseite und dann den Feeds der Bereiche „Wirtschaft“ und „Technologie“ folgen sollen. Google verwendet diese Informationen, um besser nachzuvollziehen, auf welche Weise mehrere Feeds zugleich auf deiner Website eingesetzt werden.
<html> <head> <link rel="alternate" type="application/rss+xml" href="https://example.com/feed/" /> <link rel="alternate" type="application/rss+xml" href="https://example.com/business/feed/" /> <link rel="alternate" type="application/rss+xml" href="https://example.com/technology/feed/" /> </head> <body> <h1>What's next for Business and Technology in 2022</h1> </body> </html>
Eigene Leistung in Discover verfolgen
Wenn du Inhalte in Discover hast, kannst du die Leistung mit dem Leistungsbericht für Discover verfolgen. In diesem Bericht werden Impressionen, Klicks und die CTR für alle deine Inhalte angegeben, die in den letzten 16 Monaten in Discover angezeigt wurden, sofern deine Daten eine Mindestanzahl von Impressionen erreicht haben. Der Leistungsbericht für Discover enthält auch Zugriffe von Chrome. Dadurch erfasst dieser Bericht die Discover-Zugriffe einer Website über alle Oberflächen, auf denen Nutzer mit Discover interagieren. Hierzu gehören auch Impressionen und Klicks über den Tab „Folge ich“.