Auf dieser Seite finden Sie einen allgemeinen Überblick über die beiden Arten von Add-ons, die Sie erstellen können: Google Workspace-Add-ons und Editor-Add-ons. Diese Add-on-Typen unterscheiden sich hinsichtlich der Anwendungen, die sie erweitern, wie sie erstellt werden und welche Einschränkungen sie haben.
Google Workspace-Add-ons
Google Workspace-Add-ons sind die neueste Generation von Add-ons und bieten viele Funktionen, darunter:
Ein einziges Add-on für mehrere Google Workspace-Apps erstellen: Anstatt separate Add-ons für jede Google Workspace-Anwendung zu erstellen, können Sie ein einziges Google Workspace-Add-on erstellen und verwalten, das in Google Workspace funktioniert. Ein Google Workspace-Add-on kann die folgenden Hostanwendungen erweitern:
- Gmail
- Google Kalender
- Google Chat (Entwicklervorschau)
- Google Docs
- Google Drive
- Google Sheets
- Google Präsentationen
Markenbekanntheit steigern: Add-on-Symbole sind standardmäßig im rechten Bereich der Host-Apps des Add-ons zu sehen.
Startseiten erstellen: Sie können für jede Google Workspace-App, die Sie mit Ihrem Add-on erweitern, individuelle Startseiten erstellen oder dieselbe Startseite für mehrere Apps verwenden.
Den Kontext des Nutzers in Ihrem Add-on widerspiegeln: Sie können Ihr Google Workspace-Add-on so gestalten, dass es Oberflächen anzeigt, die speziell auf die Host-App des Add-ons zugeschnitten sind. Ihr Add-on kann beispielsweise Informationen aus einer E-Mail oder einem Kalenderereignis anzeigen oder eine Aktion basierend auf der aktuellen Seite der Google Workspace-App vorschlagen.
Standardisierte Schnittstellen verwenden: Benutzeroberflächen aus integrierten Widget-Elementen erstellen, die vom Apps Script-Dienst
Card
bereitgestellt werden. Sie benötigen keine Kenntnisse in HTML oder CSS, um diese Oberflächen zu definieren.Desktop- und mobile Clients für Gmail erweitern: Wenn ein Google Workspace-Add-on Gmail erweitert, können Sie es sowohl in der Desktop- als auch in der mobilen Version von Gmail verwenden. Wenn Sie ein Google Workspace-Add-on erstellen, das Gmail erweitert, müssen Sie keine separate mobile Version des Add-ons entwerfen. Es wird überall dieselbe Benutzeroberfläche verwendet.
Verwenden Sie die gewünschte Laufzeit. Sie können Google Workspace-Add-ons mit Ihrer bevorzugten Hostinginfrastruktur, Entwicklungs-Toolchain, Quellkontrollsystem, Programmiersprache und Codebibliotheken entwickeln.
Editor-Add-ons
Editor-Add-ons erweitern eine der Google-Editoranwendungen wie Google Docs, Google Tabellen, Google Präsentationen oder Google Formulare. Für jeden Editor-Add-on-Typ (z. B. Google Tabellen-Add-ons) können spezifische Funktionen, Einschränkungen und Besonderheiten gelten. Wenn Sie Editor-Add-ons erstellen, ist es wichtig, diese editorspezifischen Details zu kennen. Weitere Informationen zu Add-ons für bestimmte Editoren finden Sie in den entsprechenden Abschnitten:
Mit Editor-Add-ons lassen sich häufige Editoraufgaben wie das Erstellen, Bearbeiten, Formatieren und Verschieben von Daten zwischen Anwendungen automatisieren. Die Benutzeroberflächen von Editor-Add-ons lassen sich für die anstehenden Aufgaben individuell anpassen.
Editor-Add-ons unterscheiden sich in folgenden Punkten von Google Workspace-Add-ons:
- Mit Editor-Add-ons können Sie Benutzeroberflächen mit Menüpunkten, Dialogfeldern und Seitenleisten erstellen. Dialogfelder und Seitenleisten für Add-ons werden mit standardmäßigem HTML und CSS definiert.
- Für Editor-Add-ons gelten spezielle Autorisierungsregeln, da sie Dateien in Google Drive erstellen, ändern oder anderweitig damit interagieren. Beim Entwickeln eines Editor-Add-ons ist es wichtig, den Autorisierungszyklus für Editor-Add-ons zu verstehen.
- Dateien, die in den einzelnen Editoren erstellt und aktualisiert werden, haben spezifische Strukturen. Google Präsentationen bestehen beispielsweise aus Seiten, die Folien, Master oder Layouts sein können. Sie sollten diese Dateistrukturen kennen, da Add-ons beim Lesen oder Bearbeiten von Dateien häufig damit interagieren.
- Editor-Add-ons funktionieren nur in Desktop-Clients, nicht auf Android- oder iOS-Geräten.
- Editor-Add-ons müssen in Apps Script implementiert werden.